Studie
Eine Studie des Bildungsministeriums zur Bewertung der
Berufsbildungsforschung zeigt, dass die Beratungslandschaft in
Deutschland an vielen Stellen noch sehr unübersichtlich ist.
Hilfesuchende wissen oft nicht, an wen sie sich wenden müssen
oder sie finden nicht die passenden Ansprechpartner in den regionalen
Beratungsstätten. Dennoch ist das Konzept der Bildungsberatung
grundsätzlich sinnvoll und auch wichtig, da es den Menschen
über Bildungsangebote zu Jobs oder einer Verbesserung ihrer
Arbeitssituation verhelfen will.
Bereits jetzt gibt es sehr viele Studenten, die ihr zweites oder
drittes Studium begonnen haben, weil ihnen die vorherigen
Studienrichtungen doch nicht zusagten – dieses Ausprobieren
könnte durch eine gezielte Beratung, in der Leistungen,
Wünsche und Zielsetzungen berücksichtigt werden,
möglicherweise reduziert werden. Auch Arbeitslose
können durch ein sinnvoll vermitteltes Bildungsangebot wieder
in den Arbeitsmarkt zurückfinden und so auf lange Sicht
finanziell unabhängig leben. Die Bildungsberatung ist also in
zweierlei Hinsicht sinnvoll. Zum einen profitiert das Individuum von
einer Verbesserung der Lebenssituation durch die Aussicht auf einen
passenden Job, zum Anderen profitiert der Staat durch geringere
Arbeitslosenzahlen, kürzere Studienzeiten und durch die mit
diesen Faktoren einhergehenden eingesparten Kosten.
Abschließend kann somit festgehalten werden, dass es
möglicherweise nicht einfach ist, am Anfang das passende
Bildungsangebot zu finden. Jedes Individuum sollte sich jedoch
über die bereitgestellten Möglichkeiten informieren
und diese bestmöglich nutzen, da ihm hieraus keine Nachteile
entstehen können.
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