Was kostet eine
Bildungsberatung?
Über die Kosten einer Bildungsberatung kann man keine
verbindliche Aussage machen, da sie sich von Stadt zu Stadt
unterscheiden können und selbst die private Lebenssituation
hierauf Einfluss haben kann. Viele Beratungen werden von karitativen
Einrichtungen angeboten und sind kostenlos, da die Berater ehrenamtlich
tätig sind. In manchen Fällen wird eine
Einkommensregelung angewandt, nachdem die Personen, die eine Beratung
in Anspruch nehmen möchten, einen Prozentsatz ihres Gehalts
hierfür aufwenden müssen (beispielsweise 1%).
Dies dient der Eigenfinanzierung und Erhaltung der
Beratungsstätte, Gehälter an Beschäftigte
können hiervon meist nicht bezahlt werden. Diese Regelung ist
nicht nur fair, da sie die variierenden finanziellen
Verhältnisse der Personen berücksichtigt, sie ist
ebenfalls für eine gewisse Vorauswahl nützlich.
Obwohl dies nicht der Regelfall ist, werden Beratungsangebote
häufig von Personen missbraucht, die möglicherweise
keinen akuten Beratungsbedarf haben oder mit nicht ernst gemeinten
Anfragen die Kapazitäten der Berater erschöpfen.
Durch das Erheben einer kleinen Gebühr werden diese Anfragen
häufig schon im Vorfeld eliminiert und die Berater
können sich um die Personen kümmern, die
tatsächlich Hilfe benötigen. In Schulen und
Universitäten wird eine Bildungsberatung für
eingeschriebene Schüler und Studenten meist kostenlos
angeboten. Meist ist lediglich ein Immatrikulationsnachweis (bei
Studenten) erforderlich, um dies zu belegen.
Während staatliche Einrichtungen teilweise durch Steuergelder
oder vom Bundeshaushalt zugewiesenen Mitteln finanziert werden, um dem
Anspruch des Sozialstaats gerecht zu werden, handelt es sich bei
privaten Einrichtungen meist um Stiftungen, die auf Spenden und
anderweitige finanzielle Unterstützung angewiesen sind. Hier
ist möglicherweise mit einer größeren
finanziellen Eigenbeteiligung durch Beratungssuchende zu rechnen.
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