Wer kann eine
Bildungsberatung in Anspruch nehmen?
Grundsätzlich kann jeder eine entsprechende Beratung
für sich nutzen. Die Wahl der richtigen
Beratungsstätte ist hierbei entscheidend. Wurde bereits
angesprochen, dass zum Beispiel Schüler oder Studenten in
ihren jeweiligen Bildungseinrichtungen meist Fachpersonal für
Beratungszwecke zur Verfügung gestellt bekommen, so gibt es
auch eine Vielzahl von Beratungsstätten, die sich auf
spezielle Gruppen spezialisiert haben. Diese können sowohl
nach objektiven als auch subjektiven Merkmalen getrennt werden.
Beispielsweise gibt es Beratungsangebote für
Spätaussiedler, die einen Schwerpunkt auf ein
möglicherweise vorliegendes mangelndes
Sprachverständnis legen und in ihrem Bildungsangebot auf
entsprechende Kompensation Wert legen. Hier könnte die
Vermittlung von Sprachkursen und ähnlichen Lehrangeboten im
Vordergrund stehen, um so graduell den Einstieg in einen Beruf zu
ermöglichen.
Viele dieser speziellen Konstellationen sind denkbar –
Mädchen in Ingenieursberufen, Jungen in Erziehungsberufen,
Schwangere in der Fortbildung. Wie speziell ein Beratungsangebot
verfasst ist und welche Zielgruppe es anspricht, unterscheidet sich
ebenfalls erheblich, wenn man zwischen staatlichen und privaten
Einrichtungen unterscheidet. Grundsätzlich kann davon
ausgegangen werden, dass staatliche Einrichtungen in jeder
größeren Stadt verfügbar sind und
für einen großen Personenkreis zugänglich
sind – sollte man für die dort angebotene Beratung
nicht qualifiziert sein, so kann man jedoch durch das dortige
Fachpersonal an eine geeignete Stelle verwiesen werden.
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