Was genau wird bei einer Bildungsberatung gemacht?


Der Inhalt einer Bildungsberatung hängt von der jeweiligen Beratungsstätte und dem Beratungssuchenden ab. Die allgemeinste Form der Beratung wäre eine Stätte, bei der die Bedürfnisse des Beratungssuchenden analysiert werden und er dann an eine konkrete Beratungsstelle verwiesen wird, die sich mit seinen Bedürfnissen beschäftigt. Hier könnte man auch von einer Vermittlungsstelle sprechen.

Hat der Beratungssuchende die passende Stelle gefunden, so wird meist ein erstes Beratungsgespräch stattfinden, bei dem die Bedürfnisse, Wünsche und Interessen des Individuums geklärt werden. Auch vorliegende Qualifikationen und Fähigkeiten werden gegebenenfalls berücksichtigt. Steht ein solches Grundgerüst, so kann der Berater die Wünsche des Beratungssuchenden erfragen und dann mit ihm entscheiden, welche weiteren Schritte sinnvoll erscheinen. So wird ein Schüler, der keine Fachhochschulreife besitzt und dennoch studieren möchte beispielsweise zuerst über die Möglichkeit informiert, eine weiterführende Schule zu besuchen oder – falls das in seinem Fall sinnvoll erscheint – ein Fachabitur mit einhergehender berufspraktischer Ausbildung zu starten. Dies könnte zum Beispiel gerade dann sinnvoll sein, wenn im späteren gewünschten Studiengang von praktischen Arbeitserfahrungen profitiert werden kann, die Abiturienten meist noch gar nicht sammeln konnten.

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